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Solaranlage

Kann ich mit Photovoltaik CO2 einsparen?

Ratgeber

Ein Arm streift im Gegenlicht über die Ähren eines Roggenfeldes.

Kein Klimaschutz ohne Photovoltaik. Denn verglichen mit anderen Energieträgern produziert sie besonders klimafreundlichen Strom.

Für die meisten mag die Frage absurd klingen, ob Photovoltaik helfen könne, die CO2-Emissionen zu senken. Wir reden schliesslich von einer erneuerbaren Energie, nicht wahr? Dennoch hält sich das Vorurteil hartnäckig, dass die Klimabilanz von Solarenergie nicht so gut ausfalle, wie behauptet. Dass dies trotzdem nur ein Vorurteil ist, zeigen die folgenden Zahlen.

Solarstrom verursacht am wenigsten CO2

Solarstrom verursacht in der Schweiz rund 80 Gramm CO2-Äquivalente pro produzierter Kilowattstunde. Dabei ist die Energie für die Herstellung der kompletten Solaranlage mit einberechnet. Dies ist weniger als die Hälfte des in der Schweiz verbrauchten Strommixes und weniger als ein Fünftel des europäischen Strommixes. Verglichen mit einem Gas- oder gar Kohlekraftwerk (466 resp. 1220 g/kWh) stehen die Emissionen von Solarenergie noch viel besser da.

Solaranlagen in der Schweiz sparen Hundertausende Tonnen CO2

Betrachtet man eine Solaranlage der neuesten Generation, verbessert sich die Bilanz noch einmal deutlich. Moderne Panels verursachen nur noch knapp 40 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde. Das Ergebnis ist also eindeutig: Solarstrom spart CO2. Doch wie viel ist es insgesamt? In der Schweiz waren 2018 gut 85'000 Photovoltaik-Anlagen installiert. Verglichen mit dem Schweizer Strommix haben sie in jenem Jahr insgesamt 240'000 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart, verglichen mit dem europäischen Strommix gar 900'000 Tonnen.

Recycling verbessert die Bilanz

Für die gute Bilanz ebenfalls wichtig: Am Ende ihrer Lebensdauer kann eine Solaranlage zu über 90 Prozent rezykliert werden. Dass dabei keine Schadstoffe anfallen, dafür bürgen alle IWB-Fachpartner, die ausschliesslich unbedenkliche Komponenten verwenden.