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Ausprobiert
So nachhaltig sind: Ferien daheim
Im Sommer fliegen sie aus. Nicht die Vögel, sondern die Menschen in der Schweiz. Schön für sie, doch leider unschön fürs Klima. Geht das auch anders?
Worum geht es?
Um Ihre bevorstehenden Ferien, respektive, wo Sie diese verbringen. Irgendwo im Süden? Im Norden? Vielleicht sogar Kanada, Australien, Chile? Egal, wohin die Reise geht, die Chance steht nicht schlecht, dass dabei das Flugzeug im Spiel ist oder eine lange Autofahrt. Über vier Fünftel der Auslandreisen mit Übernachtung von Frau und Herr Schweizer geschehen so. Aber muss das sein? Bleiben Sie doch mal auf dem Boden! Oder in der Nähe.
Warum ist das nachhaltig?
Eigentlich wissen es viele Menschen, aber es soll hier noch einmal wiederholt sein: Flugreisen sind eine Klimasünde, lange Autofahrten ebenso. Das Reiseverhalten macht in der Schweiz einen grossen Teil der individuellen CO2-Emissionen aus. Die Ferien zuhause zu verbringen, schont also das Klima ungemein. Doch es hat noch andere Vorteile: Wann haben Sie zuletzt Ihre Nachbarschaft oder die Schweiz erforscht, ohne dabei im Alltagsstress zu sein? Eben. Schliesslich kommen Touristen aus aller Welt hierher, warum nicht auch Sie?
Wann ist das nicht nachhaltig?
Natürlich sollten Sie nicht die eine klimaschädliche Tätigkeit mit einer anderen ersetzen. Ferien in der Schweiz und dann jeden Tag Motorrad fahren oder im beheizten Pool baden? Lieber nicht. Wobei es gar nicht so einfach ist, daheim so viel Emissionen zu verursachen wie bei einem Interkontinentalflug. So gesehen: Seien Sie umsichtig, wenn Sie sich in der Schweiz umsehen.
Was gibt es dazu noch zu wissen?
Falls Sie immer noch nicht glauben können, dass sich auch zuhause genug entdecken lässt, um die Ferien damit zu füllen, legen wir Ihnen zwei Buchtipps ans Herz. Das wären zum einen «Suche Fern. Finde Nah.» von Celia Hug und zum anderen «Basel Souvenirs» von Christian Lienhard. Wir wünschen viel Spass beim Entdecken des Naheliegenden!
Nachhaltige Literatur
Das Buch «Suche Fern. Finde Nah.» von Celia Hug hat 2020 den Preis «Zukunft schreiben» gewonnen, welchen IWB unterstützt.
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