Der Bund fördert im Rahmen der Energiestrategie 2050 den Ausbau von Solarenergie.
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Für die meisten mag die Frage absurd klingen, ob Photovoltaik helfen könne, die CO2-Emissionen zu senken. Wir reden schliesslich von einer erneuerbaren Energie, nicht wahr? Dennoch hält sich das Vorurteil hartnäckig, dass die Klimabilanz von Solarenergie nicht so gut ausfalle, wie behauptet. Dass dies trotzdem nur ein Vorurteil ist, zeigen die folgenden Zahlen. Solarstrom verursacht in der Schweiz rund 80 Gramm CO2-Äquivalente pro produzierter Kilowattstunde. Dabei ist die Energie, für die Herstellung der kompletten Solaranlage mit einberechnet. Dies ist weniger als die Hälfte des in der Schweiz verbrauchten Strommixes und weniger als ein Fünftel des europäischen Strommixes. Verglichen mit einem Gas- oder gar Kohlekraftwerk (466 resp. 1220 g/kWh) stehen die Emissionen von Solarenergie noch viel besser da.
Betrachtet man eine Solaranlage der neuesten Generation, verbessert sich die Bilanz noch einmal deutlich. Moderne Panels verursachen nur noch knapp 40 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde. Das Ergebnis ist also eindeutig: Solarstrom spart CO2. Doch wie viel ist es insgesamt? In der Schweiz waren 2018 gut 85'000 Photovoltaik-Anlagen installiert. Verglichen mit dem Schweizer Strommix haben sie in jenem Jahr insgesamt 240'000 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart, verglichen mit dem europäischen Strommix gar 900'000 Tonnen. Für die gute Bilanz ebenfalls wichtig: Am Ende ihrer Lebensdauer kann eine Solaranlage zu über 90 Prozent rezykliert werden. Dass dabei keine Schadstoffe anfallen, dafür bürgen alle IWB-Fachpartner, die ausschliesslich unbedenkliche Komponenten verwenden. A propos Lebensdauer: Stand der Technik bei Solaranlagen sind mindestens 30 Jahre . Eine Zeit, in der nicht nur viel CO2, sondern auch viel Geld gespart wird.
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Wussten Sie...Nach Vorgabe der Pariser Klimaziele wird IWB die CO2-Emissionen ihres Energieabsatzes bis 2030 um 67 Prozent gegenüber 1990 verringern. Mehr zu den Nachhaltigkeitszielen von IWB. |