Seltene Erden schützen: Wie Handy recyceln die Umwelt schont
Seltene Erden recyceln und den Verschleiss von Rohstoffen senken
Sie stecken in Smartphones und Plasmafernsehern ebenso wie in Autos oder LEDs. Das richtige Recycling von Produkten, die Seltene Erden enthalten, schützt die Metalle davor, dass ihre Vorkommen weiter verringert werden. Können die Seltenen Erden wieder verwendet werden, schont das aber zusätzlich ganz allgemein die Umwelt. Denn viele der Metalle werden mit Hilfe von hochgiftigen Säuren in Minen abgebaut. Zudem enthalten viele Seltene Erden radioaktive Substanzen, die im Hausmüll oder gar achtlos in der Natur entsorgt, der Umwelt grossen Schaden zufügen können.
Mit wenig Aufwand und kostenlos elektronische Geräte recyceln
Beim Kauf von elektronischen und elektrischen Geräten bezahlt seit 1994 jeder Kunde eine vorgezogene Recyclinggebühr. Deshalb sind die Elektrohändler gesetzlich dazu verpflichtet, alte Geräte kostenlos zurückzunehmen, die sie im Angebot ihres Geschäfts aufführen. Ebenfalls kostenlos ist die Abgabe bei der zuständigen Wertstoffsammlung in der Wohngemeinde. Grössere Städte wie Basel bieten auch an, Elektrogeräte gegen Bezahlung direkt Zuhause oder im Unternehmen abzuholen.
Seltene Erden und andere Metalle sind bares Geld wert
Gerade dass die Seltenen Erden so gering verfügbar sind, macht sie wertvoll. Zusammen mit Gold und Kupfer, die ebenfalls in vielen Elektrogeräten verarbeitet sind, liegt in Elektromüll viel Geld verborgen. Auf eine Tonne Handy-Schrott kommen alleine circa 300 Gramm Gold. Seltene Erden bestehen aus eher unbekannten Elemente wie Neodym, Europium oder Terbium. Regelmässig verbaut werden etwa 17 der Metalle.