Optimale Luftfeuchtigkeit spart Energie und fördert Wohlbefinden
Als optimal gilt eine Luftfeuchtigkeit von 30 bis 65 Prozent bei einer Raumtemperatur zwischen 20 und 22 Grad im Wohn- oder Arbeitszimmer sowie um die 18 Grad im Schlafzimmer. Die Temperatur wie auch die Luftfeuchtigkeit messen Sie am einfachsten mit einem kombinierten Thermo-/Hygrometer aus dem Handel. Nicht jedes Gerät bietet jedoch eine zuverlässige Anzeige, beim Kauf sollten Sie daher unbedingt auf Qualität achten. Stellen Sie das Messgerät zudem nicht in der Küche oder im Bad auf, weil dort die Luftfeuchtigkeit stark schwanken kann.
Mit der optimalen Luftfeuchtigkeit Energie sparen
Zu trockene Luft kann nicht nur die Schleimhäute reizen und so Erkältungen fördern. Sie führt auch schnell dazu, dass sich die Wohnung kalt anfühlt und deshalb der Heizkörper höher als die empfohlenen 20 bis 22 Grad gedreht wird. Das kann zu unnötigen Ausgaben führen. Denn schon ein Grad weniger in der Wohnung lässt die Heizkosten um etwa sechs Prozent sinken. Um die Luft auf natürliche Art zu befeuchten, sind unter anderem Zimmerpflanzen geeignet. Aber auch ein nasses Handtuch oder eine Schüssel Wasser auf der Heizung gleichen Trockenheit aus und unterstützen dabei, die optimale Luftfeuchtigkeit zu erreichen.
Schimmel verhindern durch optimale Luftfeuchtigkeit
Zeigt der Hygrometer, dass die Luft zu feucht ist, können Sie mit regelmässigem Lüften entgegenwirken. Um die optimale Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu erhalten, kann zwei bis drei Mal täglich für je fünf Minuten quer gelüftet werden. Die Heizkörper können Sie während dieser Zeit kurz ausschalten. So tauschen Sie die feuchte durch trockene Luft aus und erhalten wieder eine optimale Luftfeuchtigkeit. Durch das Lüften lässt sich ausserdem Schimmel verhindern. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit sammelt sich Kondenswasser in Ecken und an Fenstern, wodurch Schimmel entstehen kann. Daher ist es nicht nur zum Energie sparen, sondern auch für die Gesundheit wichtig, auf die optimale Luftfeuchtigkeit zu achten.