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Klimadreh
Magazin

Das Projekt

Westfeld: Energie vom Areal, für das Areal

Ansicht des Westfeld Areals in Basel von oben

Mehrere Gebäude, ein Leuchtturm. Für IWB ist das Westfeld ein Areal, das zeigt, wie das Leben in Zukunft aussehen kann. Die integrierte Energielösung macht möglich, dass das Westfeld das erste von vielen klimafreundlichen Arealen ist.

Die integrierte Energielösung, die IWB im Westfeld realisiert hat, ist ein Projekt, in dem IWB alle ihre Kompetenzen vereint. Daneben hat IWB bei der Arealentwicklung noch etwas getan, das für das Unternehmen ein wichtiges Anliegen ist: zeigen, wie man klimafreundliches Leben ermöglicht. Dabei wirft IWB ihre ganze Kompetenz und eine Kombination von mehreren erneuerbare Technologien in die Waagschale.

Erneuerbare Energie auf dem Areal selber produzieren

Auf dem Westfeld hat IWB mehrere Energietechnologien realisiert. Da ist zunächst die Wärme- und Kälteversorgung, die eine Grundwasserwärmepumpe erzeugt, in Spitzenzeiten ergänzt durch das Basler Fernwärmenetz. Mehrere Photovoltaikanlagen produzieren auf den Dächern des Areals Strom. Mieterinnen und Mieter und das ansässige Gewerbe können ihn direkt verbrauchen, dank eines Zusammenschlusses zum Eigenverbrauch (ZEV). Da gibt es Lademöglichkeiten für E-Autos, E-Scooter und E-Bikes. All das bedeutet, dass die Energieversorgung sehr lokal ist. Das war ein Wunsch der Baugenossenschaft «wohnen&mehr», den IWB umgesetzt hat. Die nachhaltigste Energie ist oft die, die man selbst produziert.

Viele Komponenten spielen effizient und intelligent zusammen

Die besten Komponenten nützen jedoch wenig, wenn sie nicht gut zusammenspielen. Das Westfeld hat deshalb neben einem Arealnetz ein intelligentes Energiemanagement. Dieses schliesst Erzeuger und Verbraucher zusammen, lässt sich individuell konfigurieren und intelligent steuern und verwalten. Dabei optimiert die Plattform nicht nur einzelne Erzeuger und Verbraucher, sondern das ganze System. So wird die vor Ort erzeugte Energie effizient eingesetzt und nicht verschwendet. Vernetzung ermöglicht aber noch etwas anderes: Transparenz. Die Bewohnerinnen und Bewohner im Westfeld sehen, wann sie wie viel Energie verbrauchen und wie viel vor Ort produzierte Energie zur Zeit zur Verfügung steht. Dafür hat IWB eigens im Projektverlauf ihre Abrechnungs- und Visualisierungslösung weiterentwickelt. Davon profitiert auch die Betreiberin, denn anwenderfreundliche Dashboards reduzieren die Komplexität im Gerätemanagement.

Bezahlbarer Wohnraum dank integrierter Energielösung

Für die Baugenossenschaft «wohnen&mehr» bedeutete die umfangreiche, integrierte Energielösung im Westfeld keinen Mehraufwand, im Gegenteil: IWB bot alle Leistungen aus einer Hand an und stellte stets eine Projektkoordination mit zwei Architekten- und Planerteams sicher. Ein Ansprechpartner, der sich um alles kümmert. Das hat mehr als nur organisatorische Vorteile. Dass im Westfeld nicht nur klimafreundlicher, sondern auch günstiger Wohnraum entstanden ist, liegt auch an der effizienten Art, wie die integrierte Energielösung von IWB realisiert werden konnte. Ein weiterer Grund: Wer Energie, wie im Westfeld, zu einem grossen Teil selbst produziert, ist weniger von den volatilen Preisen auf dem Energiemarkt betroffen. Das werden die Menschen im Westfeld schon bei der ersten Nebenkostenabrechnung merken.

Visionär – und hoffentlich bald nicht mehr einzigartig

Das Westfeld ist zur Zeit seiner Eröffnung hinsichtlich Grösse und Vision ein einmaliges Projekt. Dabei soll es jedoch nicht bleiben. Aus Sicht von IWB hat das Westfeld Modellcharakter. Die Expertinnen und Experten sind davon überzeugt, dass das, was im Westfeld entstanden ist, noch an anderen Orten in der Schweiz entstehen kann, soll und wird. Sie haben deshalb ihre Erfahrungen, die sie im Projektverlauf gesammelt haben, gebündelt und die Angebote von IWB weiterentwickelt. Damit sie bereit sind, in kommenden Bauprojekten klimafreundliches Leben zu ermöglichen.