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Menschen & Energie

Die Radiologie profitiert von Standortvernetzung

Eine Frau steht in einem dunklen Raum vor Bildschirmen mit Röntgenbildern.
An einem Standort sein, mit dem anderen zusammenarbeiten: Daniela Herlig von Imamed Radiologie Nordwest AG. (Foto: Timo Orubolo)

Daniela Herlig weiss, dass ihre Arbeit ohne Standortvernetzung nicht möglich wäre. Denn die Radiologiefachfrau arbeitet mit grossen Datenmengen. Und mit wenig Zeit.

Wenn Daniela Herlig am Morgen durch die Tür ihrer Arbeitgeberin tritt, ist es egal, ob sie das in Kleinbasel, Grossbasel, in Liestal oder in Reinach tut. An diesen vier Standorten bietet die Imamed Radiologie Nordwest AG radiologische Untersuchungen an. Überall nach den gleichen Standards und mit den gleichen Systemen. Und verbunden über eine Ethernet Standortvernetzung von IWB. Auf die Frage, wozu Imamed die Standortvernetzung brauche, antwortet Radiologiefachfrau Herlig prompt und mit einem Lachen: «Zum Arbeiten!» 

Serverzugriff ohne Verzögerung 

Essenziell sei die Datenverbindung zwischen den vier Standorten, erklärt Herlig, die bei Imamed für die IT zuständig ist. Da sei zum einen die Technik: Moderne Computertomographen und MRI-Geräte, wie sie Imamed einsetzt, erzeugen bei jeder Untersuchung unzählige hochaufgelöste Bilder. «Bei der Abbildung einer Lunge machen wir über eine Länge von 40 Zentimetern jeden Millimeter ein Bild», erklärt Herlig. Diese 400 Bilder werden auf einem Server zentral abgelegt und vom jeweiligen Standort abgefragt. «Wenn die Ärzte den Scan der Lunge ansehen, müssen sie häufig durch die einzelnen Bilder hin- und herscrollen – und das möglichst ohne Verzögerung», so Herlig weiter. Wartezeiten am Bildschirm würden Wartezeiten in der Praxis bedeuten und sich schnell vervielfachen.

Daniela Herlig

Radiologiefachfrau, Imamed Radiologie Nordwest AG

Durch die Standortvernetzung können wir einfacher zusammenarbeiten. Wenn ich in Reinach ein CT mache, kann auch einer unserer Ärzte in Liestal die Bilder prüfen. Als wäre er nebenan.

Hohe Netzstabilität

Doch es gibt auch einen anderen Grund, weshalb Imamed ihre Standorte über das zuverlässige und schnelle Glasfasernetz von IWB verbindet. «Durch die Standortvernetzung können wir einfacher zusammenarbeiten», erklärt Daniela Herlig. «Wenn ich in Reinach ein CT mache, kann auch einer unserer Ärzte in Liestal die Bilder prüfen. Als wäre er nebenan.» Auch Vertretungen seien so möglich. «Als wir noch keine Standortvernetzung hatten, hat ein Ausfall eines Arztes an einem unserer kleineren Standorte dort durchaus den Betrieb lahmlegen können.» Schon seit 2005 nutzt Imamed deshalb die Ethernet Standortvernetzung von IWB, für die damals die lokale Verankerung und die hohe Netzstabilität gesprochen haben.

Vernetzung wirkt auf die Kultur

Seither hat das Unternehmen die Flexibilität, die das schnelle Netz ermöglicht, auch in der Unternehmenskultur verankert: Herlig und ihre Kolleginnen wechseln stetig den Arbeitsplatz. «Das steigert die Attraktivität des Arbeitens ganz enorm», ist sie überzeugt. Ein paar Wochen in Grossbasel, danach nach Liestal, dann wieder nach Kleinbasel oder Reinach; so arbeitet bei Imamed das ganze Team. Das Resultat: Alle Mitarbeiter kennen sich. Standortvernetzung macht eine vernetzte Unternehmenskultur möglich.

Der Support kommt auch abends

«Als wir 2016 den Standort Reinach eröffnet haben, war klar, dass wir die Anbindung wieder mit IWB lösen», sagt Herlig. Die garantierte Bandbreite und die hohe Verbindungsqualität haben den Ausschlag gegeben. Auch im Service hat IWB überzeugt. Daniela Herlig erinnert sich an einen extern bedingten Störfall: «Eines Tages haben Ärzte aus Reinach angerufen, der Bildzugriff sei enorm langsam.» Wie sich herausstellen sollte, hatte der Betreiber einer Linie ausserhalb des IWB-Netzes ein Softwareupdate für einem Knotenpunkt vergessen, was den Betrieb lahmgelegt hat. Der IWB Support hat das Problem schnell identifiziert und gelöst: «Auch um 19.30 Uhr waren sich die Leute vom Support nicht zu schade, vorbeizukommen.» Denn zwischen 7 und 19 Uhr bei laufendem Praxisbetrieb gehe nichts. Dann werden auf Hochbetrieb Bilder ausgewertet. An vier Standorten, die wie einer arbeiten.