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Medienmitteilungen

Reinach setzt auf klimafreundliche Wärme: Spatenstich für neuen Wärmeverbund

03. November 2025

Ab der Heizperiode 2026/2027 versorgt die Basler Energieversorgerin IWB die Gemeinde Reinach mit klimafreundlicher Wärme. Herzstück wird die Heizzentrale mit einer Holzfeuerungsanlage und einer Absorptionswärmepumpe zur Wärmerückgewinnung. Den Auftakt für den neuen Wärmeverbund markieren IWB und die Gemeinde Reinach mit einem gemeinsamen Spatenstich.

Fakten

  • Am 03.11.2025 fand der Spatenstich für die neue Heizzentrale des Wärmeverbunds Reinach statt.
  • Eine Besonderheit der Heizzentrale ist die Holzfeuerungsanlage mit integrierter Wärmerückgewinnung, die den Holzverbrauch deutlich senkt und die Effizienz der Anlage steigert.
  • Das Holz für die Wärmeproduktion stammt aus der Region und wird von Raurica Wald AG geliefert.

Mit dem neuen Wärmeverbund schafft IWB eine nachhaltige Wärmeversorgung für Reinach. Bereits ab Herbst 2026 sollen erste Kundinnen und Kunden klimafreundliche Wärme vom neuen Wärmeverbund Reinach beziehen. Das Versorgungsgebiet des Wärmeverbunds wird sich über eine Länge von rund viereinhalb Kilometern erstrecken. Die Bauarbeiten erfolgen in kleinen, mit der Gemeinde Reinach abgestimmten Abschnitten, um Beeinträchtigungen für Verkehr, Anwohnende und Gewerbe möglichst gering zu halten.

Baustart für Heizzentrale und Leitungsnetz im November 2025

Den Auftakt für den Bau des neuen Wärmeverbunds geben IWB und die Gemeinde Reinach mit dem Spatenstich für die Heizzentrale neben dem Friedhofsparkplatz Fiechten. Gleichzeitig startet auch die erste Etappe des Leitungsbaus. IWB verfügt über langjährige Erfahrung beim Bau und Betrieb von Wärmeverbünden und unterstützt die Gemeinde Reinach als zuverlässige Partnerin bei der Dekarbonisierung ihrer Wärmeversorgung. «Mit einem der grössten Fernwärmenetze der Schweiz versorgen wir die Stadt Basel seit vielen Jahren zuverlässig mit klimafreundlicher Energie. Wir freuen uns, dieses Know-how nun auch nach Reinach zu bringen. Möglich ist dies dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der breiten Unterstützung der Reinacher Bevölkerung», so Claus Schmidt, CEO von IWB.

Klimafreundliche Wärme dank regionalem Holz und Wärmerückgewinnung

Die neue Heizzentrale wird eine Wärmeleistung von 7500 Kilowatt erreichen – genug, um rund 1800 Haushalte zu versorgen. Herzstück sind die Holzfeuerungsanlage sowie die Absorptionswärmepumpe zur Wärmerückgewinnung. Das Holz für die Wärmeproduktion stammt ausschliesslich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in der Region und wird von der Raurica Wald AG geliefert. Eine Besonderheit der neuen Heizzentrale ist die integrierte Wärmerückgewinnung. «Mit der integrierten Wärmerückgewinnung geht die Abwärme des Holzkessels nicht verloren, sondern wird in zusätzliche Energie umgewandelt. So arbeitet die gesamte Anlage besonders effizient – und der Holzverbrauch ist deutlich niedriger» erklärt Bruno Jordi, Leiter Wärmeverbünde Schweiz bei IWB. «Für viele Kundinnen und Kunden sind sowohl der schonende Umgang mit Ressourcen als auch die regionale Herkunft des Holzes entscheidende Gründe für den Anschluss an den Wärmeverbund.» Bis jetzt sind bereits Anschlussverträge im Umfang von 3,5 Gigawattstunden unterschrieben. Sollte die Nachfrage nach Anschlüssen weiter zunehmen, wird IWB einen zusätzlichen Ausbau des Leitungsnetzes innerhalb wie auch ausserhalb des bisherigen Ausbauperimeters gemeinsam mit der Gemeinde Reinach prüfen.

Bildmaterial

Spatenstich Wärmeverbund Reinach

Spatenstich für die Heizzentrale des neuen Wärmeverbunds Reinach. (v.l.n.r.) Claus Schmidt, CEO IWB, Bruno Jordi, Leiter Wärmeverbünde Schweiz IWB, Doris Vögeli, Gemeinderätin Reinach, Dominic Festini, Projektleiter Wärmeverbund Reinach IWB, vorne: Ferdinand Pulver, Gemeindepräsident Reinach

Bildnachweis: Simon Havlik

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