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Medienmitteilungen

IWB will ihre Solarstromproduktion verzehnfachen

15. März 2023

Die Basler Energieversorgerin baut bis 2030 die eigene Solarstromproduktion massiv aus. Und das in der ganzen Schweiz. Das Engagement für die Projektierung der Photovoltaikanlage in Grengiols, in den Walliser Alpen, ist ein erster Schritt. Es sollen weitere Anlagen folgen.

Fakten

  • IWB investiert in die eigene Solarstromproduktion und leistet damit einen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Schweiz – auch im Winter.
  • Der Produktionspark soll geographisch diversifiziert und über verschiedene Anlagetypen breit abgestützt sein. Der Fokus liegt auf Infrastrukturanlagen und Photovoltaikanlagen in den Bergen.
  • Bis 2030 soll die eigene Solarstromproduktion gegenüber heute verzehnfacht werden.

Die Basler Energieversorgerin IWB baut ihre erneuerbare Stromproduktion bis ins Jahr 2030 stark aus. Sie investiert in der ganzen Schweiz in neue Photovoltaikanlagen. Damit leistet sie einen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Schweiz: Gemäss dem Branchenverband Swissolar soll die jährliche Solarstromproduktion bis 2035 um das Sechsfache, auf 25 Terawattstunden, steigen. Damit können die Wasserreserven in den Stauseen für den Einsatz im Spätwinter und Frühling geschont werden.

Bis ins Jahr 2030 will IWB eigene Produktionskapazitäten von mindestens 100 Megawatt Leistung schaffen und ihre eigene Solarstromproduktion verzehnfachen. Damit könnte IWB jährlich etwa 120 bis 140 Gigawattstunden Solarstrom in der Schweiz produzieren. Das entspricht ca. 20 Prozent der für die Grundversorgung von Basel-Stadt benötigten Strommenge oder dem jährlichen Stromverbrauch von rund 30 000 Haushalten und kleineren Unternehmen. Das Investitionsvolumen von IWB wird sich voraussichtlich auf über 100 Millionen Franken zuzüglich Fremdkapital belaufen.

IWB CEO, Claus Schmidt, zu den Ausbauplänen: «Der Ausbau grosser Photovoltaikanlagen ist eine wichtige Ergänzung zu unserem bestehenden Kraftwerkspark. Das Rückgrat bleibt die Schweizer Wasserkraft. Die zusätzliche alpine Solarstromproduktion entlastet die Wasserkraft, indem sie die Stauseereserven für die kritischen Winter- und Frühlingsmonate schont. Darüber hinaus bilden grosse Solarkraftwerke mit unseren Pumpspeicherkraftwerken auch im Tagesverlauf ein ideales Gespann.» Einen Tatbeweis hat IWB mit AlpinSolar gleich selbst vorgelegt. Die 2022 in Betrieb genommene PV-Anlage an der Muttsee-Staumauer liefert rund die Hälfte ihres Stroms in den Wintermonaten. Und die jüngst angekündigte Grossanlage in Grengiols im Oberwallis soll dereinst 600 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren, davon ebenfalls einen namhaften Anteil im Winter.

Der Ausbau von Solarstrom ist für die Zukunft wesentlich: Einerseits stehen Neuverleihungen der Nutzungsrechte in der Wasserkraft an. Andererseits zeigen Prognosen, dass die Nachfrage nach Strom langfristig durch die Elektrifizierung steigen wird.

Das Schweizer Solarstrom-Portfolio von IWB soll breit diversifiziert sein. Neben alpinen Solaranlagen soll es nach dem Ausbau auch Anlagen auf bestehender Infrastruktur wie Industriebauten, Lärmschutzwänden und Überdachungen, aber auch Freiflächen-Anlagen, beispielsweise auf Deponiegelände oder sogenannte Agri-PV auf landwirtschaftlich genutzten Flächen umfassen. Mit Planeco hat IWB zudem ein Tochterunternehmen, das über die Kompetenzen verfügt, auch grosse und komplexe Projekte selbst umzusetzen. So zum Beispiel die aktuell grösste alpine Solaranlage der Schweiz, AlpinSolar.

Zu den eigenen Produktionsanlagen kommen Solaranlagen hinzu, die IWB für Privat- und Geschäftskunden ebenfalls mit dem Tochterunternehmen Planeco baut. Bei diesen Anlagen wird der Solarstrom meist direkt vor Ort beispielsweise in einem sogenannten Zusammenschluss zum Eigenverbrauch genutzt und entlastet damit die Schweizer Stromnetze. In diesem Bereich rechnet IWB mit einer zusätzlichen Leistung von rund 150 bis 200 Megawatt bis 2030 und somit mit einer Solarstromproduktion von jährlich weiteren 150 bis 200 Gigawattstunden. Für immer mehr Unternehmen gilt in diesem Zusammenhang, dass der Strom, den sie selbst produzieren, der günstigste ist.

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Erik Rummer

Leiter Unternehmenskommunikation

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