IWB überprüft ihre Gasleitungen

Das rund 150 Kilometer lange Hauptnetz verläuft durch das ganze Versorgungsgebiet von IWB. Regelmässig prüft IWB dieses Netz. Wie macht IWB das? Indem sie es zu Fuss abläuft und von der Oberfläche aus Messungen durchführt. Zwischen Herbst 2021 und dem Jahr 2023 sind Fachleute im Auftrag von IWB unterwegs und nehmen die Messungen vor.
Karte: Gasversorgungsgebiet von IWB
Aktuelle Messkampagne
Im Moment finden keine Messungen statt.
Welche Einschränkungen ergeben sich?
In der Regel sind die Einschränkungen für die Bevölkerung klein. Der grösste Teil der Messungen erfolgt über Strassen. Dafür wird – falls notwendig – die Verkehrsführung kurzzeitig angepasst. Wenige Messungen müssen auf Privatparzellen gemacht werden. Dafür kontaktiert IWB die Eigentümer rechtzeitig im Voraus. Messungen auf wichtigen Hauptverbindungen erfolgen spät abends beziehungsweise in der Nacht. Verkehrswachen begleiten wo notwendig die Arbeiten, um die Sicherheit der Fachleute und der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Was genau misst IWB?
Das Gas-Hochdrucknetz besteht aus Stahlrohren, die zum Schutz vor Korrosion mit Kunststoff umhüllt sind. Als zusätzlicher Schutz dient der sogenannte kathodische Korrosionsschutz. Er besteht aus Gleichstrom, der auf die Stahlleitungen geleitet wird. Anhand der Messungen von Stromflüssen kann IWB feststellen, wo der Schutz verbessert werden muss. Die Messgeräte der Fachleute sind verkabelt und mit einer Sonde verbunden, die bis zu den Leitungen reicht. Daher ziehen die Mitarbeitenden lange Kabel mit sich.
Fakten zum Gasnetz von IWB
- Das IWB-Gasnetz ist 1056 Kilometer lang. 150 Kilometer davon sind Hauptleitungen.
- Die Leitungen haben in der Regel einen Durchmesser von 20 bis 30 Zentimetern und stehen unter einem Druck von 5 bar.
- Im Netz fliessen Erdgas und Biogas. Chemisch sind die Gase nicht zu unterscheiden. Lediglich die Produktionsweise ist anders.