Das ist Ihr Strom: Was Haushalte wie verbrauchen

10.09.2021

Strom fliesst in jedem Haushalt. Mal mehr, mal weniger, und in Basel: immer klimafreundlich. Doch dazu gibt es noch mehr zu wissen.

^{Text: Paul Drzimalla; Illustrationen: Patrizia Stalder}

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100% erneuerbar

IWB-Kundinnen und Kunden erhalten 100 Prozent erneuerbaren Strom. Doch woher kommt er? Mit Beteiligungen an Kraftwerken in Basel und der Schweiz produziert IWB mehr erneuerbaren Strom, als ihre Kundinnen und Kunden verbrauchen. In Frankreich und Deutschland besitzt IWB zudem Windparks, die zusätzlichen erneuerbaren Strom produzieren.

9 Wasserkraftwerke

in der Schweiz besitzt IWB anteilsmässig. Sie produzieren für IWB jährlich 1263 GWh erneuerbaren Strom.

18 Windparks

mit IWB-Beteiligung – davon 14 zu 100 Prozent – produzieren 455 GWh erneuerbaren Strom pro Jahr für IWB.

8 Solarkraftwerke

besitzt IWB in der Schweiz und in Europa zu 100 Prozent. Sie produzieren 9 GWh erneuerbaren Strom pro Jahr.

Wie viel Strom verbrauchen die Menschen in Basel?

Im Kanton Basel-Stadt brauchen Haushalte knapp ein Drittel des Stroms. Ihr Verbrauch ist in den letzten Jahren zurückgegangen. 2018 war er 11 Prozent tiefer als 2010. Zum Vergleich: In der Schweiz waren es im selben Zeitraum aufgrund des Bevölkerungswachstums 2.5 Prozent mehr. Auch der Verbrauch pro Kopf sinkt in Basel seit 2010 tendenziell. Ebenso in der Schweiz; 2018 betrug er dort 6771 kWh.

Sparsame Schweizer?

Im europäischen Vergleich verbrauchen die Schweizer – und damit auch die Basler – durchschnittlich viel Strom. Spitzenreiter sind die skandinavischen Länder. Unter anderem, weil sie einen hohen Anteil ihres Energieverbrauchs durch Strom decken – also auch Heizung und Verkehr.

Was ist ein Haushalt?

Der Pro-Kopf-Verbrauch ist ein Durchschnittswert, errechnet aus dem Gesamtverbrauch einer Region geteilt durch deren Einwohnerzahl. Im eigenen Haushalt verbrauchen wir aber weniger Strom, abhängig von der Anzahl Geräte, aber auch davon, wo und mit wie vielen Personen wir leben. Zusätzlichen Strom verbrauchen wir im Alltag – etwa bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin.

Ein Mittwoch im Sommer …

Der Stromverbrauch schwankt über die Zeit. Tendenziell verbrauchen die Schweizer im Winter deutlich mehr Strom als im Sommer und tagsüber mehr als in der Nacht. Doch auch zwischen den Wochentagen schwankt der Verbrauch: Am Sonntag ist er im Schnitt 10 Prozent tiefer als am Mittwoch. Ein Sommermittwoch ist also stromintensiver als ein Wintersonntag.

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