Das Generationenprojekt Wärmetransformation

Urs Steiner, Sie sind seit Anfang 2019 Verwaltungsratspräsident von IWB. Wo steht das Unternehmen, was ist Ihr Eindruck?
Urs Steiner — Seit meinem Antritt habe ich das Unternehmen intensiv kennengelernt. Beeindruckt haben mich die Mitarbeitenden und die starke Unternehmenskultur. Alle tragen dazu bei, das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Mein Eindruck ist, dass sie mit Stolz und Freude aktiv am Wandel der Energiebranche mitarbeiten. Es gibt immer noch Unternehmen der Branche, die passiv sind und abwarten, wie sich die Energiewende weiterentwickelt. Das ist bei IWB anders: Das Ziel ist klar. Im Fokus stehen die Transformation des Wärmegeschäfts und innovative Projekte für eine nachhaltige Energiezukunft. Da ziehen wirklich alle mit, das ist sehr beeindruckend.
Stichwort Wärmetransformation: Was meint IWB damit?
Claus Schmidt — Das ist ein fundamentaler Umbau der Wärmeversorgung im Kanton Basel-Stadt. Die Vorgaben des kantonalen Energiegesetzes sind streng: Öl- und Gasheizungen sind nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. Der Energierichtplan definiert, wo welche Energieträger eingesetzt werden sollen. Für uns bedeutet das: Wir bauen unser Fernwärmenetz massiv aus, wir reduzieren unser Gasnetz und wir entwickeln Nahwärmeverbünde mit neuen, innovativen Lösungen.