Gründe für Solar – es geht nicht immer ums Geld
Ökonomie und Ökologie sprechen für Photovoltaik. Dass sich Menschen für eine Solaranlage entscheiden, hat weitere Gründe.
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Text: Paul Drzimalla; Titelfoto: Niels Franke; Foto: Simon Havlik
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Grundsätzlich sind grössere Solaranlagen ertragreicher als kleine. Und da die Kosten für die Module im Vergleich zu den restlichen Investitionskosten gering sind, steigt mit der Grösse einer Anlage auch ihre Rentabilität. Deshalb sollten Sie so viel Fläche am Gebäude nutzen wie möglich. Dafür kommen nicht nur die verschiedenen Seiten des Dachs infrage, sondern auch die Fassade. Ein Solarrechner gibt Ihnen einen guten ersten Überblick über das Solarpotenzial Ihres Hauses.
Wer Solarstrom produziert, möchte diesen meist auch selbst verwenden. Und auch wenn die Entschädigung für das Einspeisen des Solarstroms ins Netz je nach Netzbetreiber vergleichsweise hoch ausfällt, ist der sogenannte Eigenverbrauch in der Regel die rentabelste Nutzung. Der Anteil des Eigenverbrauchs am produzierten Strom lässt sich erhöhen, indem Sie z.B. energieintensive Verbraucher wie Waschmaschine oder Trockner in den Sonnenstunden einsetzen.
Noch vollumfänglicher lässt sich der Strom mit Speichern nutzen. Dazu zählen nicht nur stationäre Batteriespeicher, sondern auch Wärmepumpenheizungen oder Elektroautos. Es lohnt sich also durchaus, vor dem Bau einer Solaranlage zu überlegen, ob nicht mittelfristig ein neues Auto oder ein Heizungsersatz fällig ist. Noch besser ist die Bilanz für Unternehmen, vor allem für solche mit energieintensiven Prozessen.
Oft lässt sich der Bau einer Solaranlage mit einer Dachsanierung kombinieren. So lassen sich die Kosten für das Einrüsten teilen – und eventuell auch gleich eine Indach-Anlage realisieren, die die Dacheindeckung ersetzt. Dasselbe gilt natürlich auch für Fassadensanierungen, denn Solarpanels können nicht nur herkömmliche Fassaden ersetzen, sie bieten dabei noch einige Vorteile.
Für Solaranlagen in der Bauzone sind in der Regel keine Baubewilligung nötig, sondern nur eine Meldung an die Behörden, so lange diese «genügend angepasst sind» – so sagt es Artikel 18 des Schweizerischen Raumplanungsgesetzes.* Dennoch können Kantone bestimmte Bauzonen festlegen, in denen eine Bewilligung Pflicht ist. Ebenso ist bei denkmalgeschützten Gebäuden von kantonaler oder nationaler Bedeutung eine Baubewilligung zwingend vorgeschrieben. Im Zweifelsfall informieren Sie sich bei den zuständigen Behörden in der Gemeinde, um Missverständnisse zu vermeiden.
Solarenergie rechnet sich, auch ohne zusätzliche Unterstützung durch den Staat. Dennoch bieten Kantone und Gemeinden verschiedene Fördermodelle für Solaranlagen an, zusätzlich zu den Unterstützungsbeiträgen des Bundes. Informieren Sie sich im Vorfeld, damit Sie die Beiträge rechtzeitig beantragen können.
Falls die oben stehenden Punkte Sie abschrecken, können Sie beruhigt sein. Die Liste soll lediglich aufzeigen, wie gross die Bandbreite der Möglichkeiten ist, die Solarenergie heute bietet. Eine Photovoltaikanlage zu erstellen, ist längst keine komplizierte Angelegenheit mehr. Ein geeigneter Partner geht mit Ihnen alle Schritte von der Planung über den Bau bis zur Wartung durch. Lassen Sie sich deshalb früh beraten, um Zeit zu sparen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Quelle: * Swissolar
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